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Ausgabe_34_030_2018_ET_9_Mai

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Lösung Rätsel 33 ·

Lösung Rätsel 33 · „BATENKELE“ · Claudia Gutmann aus Heitersheim 2 Chronische Schmerzen – was nun? Schmerztherapie im Sigma-Zentrum Bad Säckingen Impressum / Auflage erhöht! Jetzt 28.500 Haushalte exklusiv beschickt... Herausgeber: Roland Schönberg 79189 Bad Krozingen-Tunsel inform@schoenschrift.com Gedruckte und verteilte Auflage: 28.500 Exemplare. Änderungen & Irrtum vorbehalten! Keine Haftung für Text-/Bildbeiträge. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Alle Texte, Bilder und Infos entnehmen wir den jeweiligen Presseinformationen. Für unaufgefordert zugesandte Texte, Bilder und Infos übernehmen wir keine Gewähr. Mit der Überalterung der Bevölkerung nehmen Schmerzen an Häufigkeit zu. Das liegt oft an den chronischen Erkrankungen, besonders im Skelettsystem. Verschleißerscheinungen der großen und kleinen Gelenke, der Wirbelsäule, aber auch Rheuma, Polymyalgia rheumatika, Fibromyalgie und andere Erkrankungen plagen weite Teile der Bevölkerung. Nicht zu vergessen ist das gefürchtete Restless Legs Syndrom. Hierbei leiden Patienten vor allem nachts an unerträglichen Kribbelphänomenen, teils mit Krämpfen in den Waden. Sie müssen dann die Beine bewegen, aufstehen, umhergehen, um wenigstens kurzzeitig Linderung zu erfahren. Es stellt sich die Frage nach Therapieansätzen. Letztgenanntes Syndrom ist gut behandelbar mit Medikation. Bei vielen Schmerzerkrankungen ist es aber erforderlich, multimodal vorzugehen. Damit sind neben Schmerzmedikation verschiedene Therapiemethoden zu kombinieren. Es reicht eben oft nicht, sich auf die Schmerzmedikation zu beschränken. Da viele Patienten mit chronischen Schmerzen depressiv werden, sollte das Fachgebiet der Psychiatrie und Psychotherapie einbezogen werden. Das Sigma-Zentrum in Bad Säckingen arbeitet u. a. mit Methoden der psychologischen Schmerztherapie. Dazu gehören beispielsweise eine spezielle Psychotherapie, Gymnastik, Bewegung und Biofeedback. In einem angegliederten Schmerzzentrum können dann Patienten auch ergänzend mit Akupunktur, Akupressur, weichen Methoden der manuellen Medizin wie z. B. Osteopathie behandelt werden. Wichtig ist, dass die Methoden aufeinander abgestimmt sind und stets der Patient mit seiner Wahrnehmung, seinen Ängsten, aber auch Vorerfahrungen in der Therapie seiner Schmerzen einbezogen wird. So stellt sich dann oft heraus, dass trotz jahrelanger Schmerzkarriere doch noch Fortschritte erzielbar sind. Nicht selten sind dafür die Psychotherapie und Psychopharmaka verantwortlich. Geduld erforderlich Was viele nicht wissen: man kann mit Psychopharmaka Schmerzsyndrome gut mitbehandeln, vor allem mit Antidepressiva. Allerdings kostet das Überzeugungsarbeit und Geduld. In den letzten Jahren hat sich zudem die

High-Tech-Radiologie im Loretto-Krankenhaus Die Radiologische Abteilung wurde nach aufwändigem Umbau neu eröffnet Im Rahmen einer Feierstunde hat das RKK-Klinikum im Loretto-Krankenhaus die komplett neu gestalteten und von Pater Rombach gesegneten Räume der Radiologischen Abteilung in Betrieb genommen. Mit dem 32-Zeilen CT „Somatom go.Up“ und dem digitalen Röntgengerät „Ysio Max“ von Siemens Healthineers setzt das Loretto- Krankenhaus auf modernste Technologie, die Patienten ein Höchstmaß an Untersuchungskomfort bietet und profunde klinische Er- V. l. n. r.: Geschäftsführer Bernd Fey, Oberarzt Dr. Jan Kromeier, Oberin Schwester Edeltraud und Jens Renzow (Technischer Betriebsleiter) Erkenntnis etabliert, dass Schonung über längere Zeiträume die Schmerzerkrankung ungünstig beeinflusst. Deshalb wird im Sigma-Zentrum zunehmend auf Aktivierung mit gestuften Behandlungsplänen gesetzt. Hierfür müssen die Patienten in der Psychotherapie vorbereitet werden, um Vorbehalte auszuräumen. Die größte Hürde ist nämlich oft die Bequemlichkeit, die in Verbindung mit der Angst überwunden werden muss. Denn chronisch Schmerzkranke haben natürlich Angst, sich mehr zu bewegen, weil sie Angst vor der Intensivierung der Schmerzen haben. Generell gilt: man kann chronische Schmerzen sehr oft erfolgreich lindern, wenn man multimodal vorgeht und die Patienten in die Therapieplanung individuell einbezieht. Das kennzeichnet das Sigma- Zentrum. Dessen Kompetenz ist es vor allem, eine Integration der Befunde, Vorerfahrungen der Patienten und der Therapiemethoden zu leisten. Dies ist zwar auf den ersten Blick einleuchtend, bedarf aber genauerer Betrachtung, um zu verstehen, was der Hintergrund ist. Wenn man sich vorstellt, dass in der Medizin überwiegend linear vorgegangen wird, also leitlinienorientiert und ausgerichtet an dem, was Krankenkassen für richtig erachten, ist das basierend auf gesichertem Wissen. Da aber dieses Wissen in atemberaubendem Tempo wächst, sollten auch Innovationen einbezogen werden, die womöglich noch nicht dem Patienten zugutekamen. Hierfür müssen wir diesen einbinden und zudem dafür gewinnen, neue Wege zu beschreiten. Ganzheitliches Verständnis Dazu gehört nach einem ganzheitlichen Verständnis eine hochdifferenzierte Psychotherapie, die dem Schmerzgeschehen einerseits Aufmerksamkeit widmet und andererseits den Patienten durch Integration anderer Themenfelder und weiterer Therapieverfahren in Gruppen- und Einzelsettings empfänglicher für neue Wege des Denkens und der Schmerzbewältigung macht. Hierzu gehört die Analyse der womöglich aufrechterhaltenden Schmerzfaktoren und Entwicklung neuer Bewältigungsstrategien, analog der individuellen Belastbarkeit. Erfahrenen Therapeuten gelingt es somit, die Aufmerksamkeit umzulenken und durch Aktivierungs- und Verstärkermethoden die Bewältigung des Schmerzgeschehens zu erleichtern, wofür initial auch die Arbeit an der Bewertung des Schmerzes durch den Patienten selbst wichtig ist. Somit gelingt es, in Verbindung von Medikation mit Schmerzmitteln, Psychopharmaka, Psychotherapie, Physiotherapie, Bewegung, Entspannungsvergebnisse mit minimaler Strahlenbelastung verbindet. Die telemedizinische Anbindung erlaubt die Befundung durch die Klinik für Diagnostische Radiologie, Kinderradiologie, Neuroradiologie und Interventionelle Radiologie im St. Josefskrankenhaus. Der neue CT verfügt über die neueste Detektortechnologie von Siemens, die pro Umdrehung der Röntgenröhre bis zu 32 „Schichten“ gleichzeitig aufzeichnen und in exzellenter Bildqualität, bei sehr niedriger Strahlendosis liefern kann. Mit Tablet und Fernbedienung bietet der neue CT eine Reihe von innovativen Lösungen, die ein unvergleichliches Maß an Flexibilität und Mobilität für tägliche CT-Routineverfahren liefern. Das Loretto-Krankenhaus gehört zu den bundesweit ersten Kliniken, in der diese innovative Technologie zum Einsatz kommt. fahren, Biofeedback, Musik- und Gestaltungstherapie über 90 Prozent der Schmerzpatienten zu helfen. Wichtig ist dabei die Bereitschaft des Patienten, sich auch mit Teilerfolgen arrangieren zu können und Selbstwirksamkeitserleben zu entwickeln. Die Psychotherapie hat dabei eine zentrale Aufgabe, weil hierfür behutsam an Widerständen gegenüber notwendigen Veränderungen gearbeitet werden kann. Geschieht dies in einem wohlwollenden Schutzrahmen, Mit der Anschaffung des digitalen Röntgengerätes Ysio Max erfolgte die Umstellung von Speicherfolientechnik auf Flachdetektortechnologie. Speicherfolienkassetten müssen an einer separaten Ausleseeinheit ausgelesen werden, das entfällt bei den Flachdetektoren. Die digitalen Röntgentechnologie erlaubt die unmittelbare Beurteilung des Bildes und ggf. die Korrektur der Positionierung des Patienten, der von kürzeren Untersuchungszeiten und dem technologisch zu erklärenden Dosisaspekt profitiert. Im Vergleich zu Speicherfolien kann mit den neuen Flachdetektoren die Dosis für den Patienten um bis zu 50% reduziert werden ohne dabei an Bildqualität zu verlieren. Der mobile Flachdetektor lässt sich aus dem Tisch herausnehmen und direkt unter oder neben dem Patienten platzieren. Ein schmerzhaftes Umlagern des Patienten kann so teilweise vermieden werden, weil die Aufnahme direkt im Bett oder im Rollstuhl angefertigt werden kann. „Die Investition mit einem Volumen von € 2 Mio. trägt auch dazu bei eine noch größere Patientenzufriedenheit zu ermöglichen“, betont Geschäftsführer Bernd Fey. Professor Doktor Christoph Bielitz im Patientengespräch im Sigma-Zentrum in Bad Säckingen 3 angstfreier Atmosphäre und ohne Zeitdruck, kann Linderung sehr oft gut gelingen. Zum Sigma-Zentrum Das Sigma-Zentrum in Bad Säckingen ist eines der deutschlandweit führenden privaten Fach-Krankenhäuser für interdisziplinäre Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin. Weiterführende Informationen: www.sigma-zentrum.de

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