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Ausgabe_04_2019_A44_ET_19_Juni

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Impressum INform 28.500 Haushalte in der Regio exklusiv beschickt... Herausgeber Roland Schönberg 79189 Bad Krozingen-Tunsel redaktion@schoenschrift.com Mobil: 0176-24532392 Gedruckte und sicher verteilte Auflage: 28.500 Exemplare. Änderungen & Irrtum vorbehalten! Keine Haftung für Text-/Bildbeiträge. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Alle Texte, Bilder und Infos entnehmen wir den jeweiligen Presseinformationen. Für unaufgefordert zugesandte Texte, Bilder und Infos übernehmen wir keine Gewähr. Rechtsweg ausgeschlossen Seite 2

Neue Perspektiven bei Prostatakrebs Gesundheitsforum am 14. Okt. 2019 im Bürgerhaus Seepark Freiburg. Prostatakrebs ist der bei Männern am häufigsten diagnostizierte Tumor. Das RKK Klinikum und das Zentrum für Strahlentherapie laden ein zum Gesundheitsforum „Neue Perspektiven bei Prostatakrebs“ am Montag, 14. Oktober 2019 um 19 Uhr im Bürgerhaus Seepark (Gerhart- Hauptmann-Straße 1 in Freiburg). Interessierte haben die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die Möglichkeit der Früherkennung des Prostatakrebses, moderne Therapieoptionen und die sinnvolle Verbindung von ambulanter und stationärer Therapie zu informieren. Die Referenten PD Dr. Stefan Tritschler und PD Dr. Christian Weißenberger stehen auch nach ihren Vorträgen für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist kostenfrei, aufgrund der begrenzten Kapazität ist eine Anmeldung erforderlich (info@stz-fr.de, Tel. 0761-151864-05). Jedes Jahr wird bei über 60.000 Männern in Deutschland die Diagnose Prostatakarzinom gestellt. Obwohl Prostatakrebs, wenn er frühzeitig erkannt wird, in der Regel heilbar ist, verläuft die Krankheit bei knapp einem Drittel der Betroffenen tödlich. Besonders tü- Emotionale Wunden heilen Hilfe im Sigma-Zentrum Bad Säckingen ckisch ist, dass Prostatakrebs im Anfangsstadium oft keine Symptome zeigt. Erst wenn die Erkrankung fortgeschritten ist, können Störungen bei der Blasenentleerung, Gewichtsverlust, Knochenschmerzen und Blutarmut auftreten. Die Klinik für Urologie und urologische Onkologie am Loretto-Krankenhaus hat den Anspruch, betroffenen Patienten unter Berücksichtigung der aktuellen Situation und der persönlichen Wünsche alle wissenschaftlich untersuchten Methoden zur Diagnose und Therapie dieser heimtückischen Erkrankungen ermöglichen zu können. „Es kann bei dieser Erkrankung nur unter Berücksichtigung der individuellen Lebensumstände, der Aggressivität und der Ausbreitung der Erkrankung und unter Berücksichtigung der individuellen Wünsche betroffener Patienten eine maßgeschneiderte Therapie geben“, betont Chefarzt PD Dr. Stefan Tritschler. Das Gesundheitsforum bietet Betroffenen, Angehörigen und Selbsthilfegruppen einen intensiven Dialog mit den Experten: PD Dr. Stefan Tritschler wird in das Thema einführen und dabei der Frage nachgehen: „Diagnose Prostatakrebs. Was heißt das für mich?“. In seinem Vortrag wird Dr. Tritschler darlegen, welche Diagnose- und Therapiemöglichkeiten die moderne Medizin bietet und wann diese anzuwenden sind. Er wird aufzeigen, warum die Operation in den letzten Jahren zu einer sehr effektiven, sehr exakten, sicheren und nebenwirkungsarmen Behandlungsmethode mit ausgezeichneten Heilungschancen geworden ist. Anschließend wird PD Dr. Christian Weißenberger, Leiter des RKK Klinikum-Kooperationspartners „Zentrum für Prostatakrebs (Copyright fotolia) PD Dr. Christian Weißenberger ( Zentrum für Strahlentherapie) Strahlentherapie“, darlegen, dass heute wichtige Abschnitte der Behandlung als ambulanten Therapie durchgeführt werden können und die Vorteile der „Strahlenbehandlung – schonend und präzise“ aufzeigen. Eine exakte Ortung des Krankheitsherdes erlaubt es den Radioonkologen die Strahlen zielgenau auf das zu bestrahlende Gewebe lenken können; umliegendes Gewebe bleibt weitestgehend verschont. PD Dr. Stefan Tritschler (Copyright RKK Klinikum) Seite 3 Der Zugang zur Seele, die Kontrolle über die Gefühle und die Wiedergewinnung von Handlungsfähigkeit sind entscheidend, um neue Lebensperspektiven zu finden; gefragt sind traumaspezifische Diagnose- und Therapieansätze. Das Sigma-Zentrum Bad Säckingen wendet wirksame und schonende Verfahren zur Traumatherapie an: Es geht darum, dass die betroffene Person darin unterstützt wird, das traumatische Geschehen zu bearbeiten, damit es integriert werden kann und somit zur Erinnerung wird. In weit zurückliegenden oder tief verdrängten Verläufen hat sich ein mehrstufiges Behandlungskonzept bewährt, bestehend aus intensiver Einzeltherapie (mehrmals pro Woche), Körperpsychotherapie, speziell für traumatisierte Menschen konzipierten Stabilisierungsgruppen, Gestaltungstherapie, Musiktherapie, Tanz- und Bewegungstherapie und verschiedenen Entspannungsverfahren. Zu den Schwerpunkten der speziell für traumatisierte Frauen konzipierten Stabilisierungsgruppe gehört zunächst, dass die posttraumatischen Stress- Parkanlage der Klinik symptome als normale Reaktionen auf ein abnormales Erlebnis verstanden werden und dann Fähigkeiten zur Ressourcenaktivierung, Bewältigungsstrategien und zum Umgang mit inneren Anspannungen entwickelt werden. Stressreaktionen auf eigentlich etwas Normales: sie sind ein genetisch verankertes, überlebensnotwendiges und automatisiertes Reaktions- und Verhaltensprogramm auf gefährlich wahrgenommene Umwelteinflüsse. Stress signalisiert uns durch Körperreaktionen Alarm, Kampf oder Weglaufen. Zum Problem wird Stress dann, wenn er kein Ventil für eine aktive Auswegreaktion findet und/oder chronisch wird. Wesentlich für die Entstehung eines stressinduzierten Traumas ist, dass die psychische Anspannung des Betroffenen nicht nach Stunden oder Tagen nachlässt, der Stressreiz weiter anhält oder die Person keine Möglichkeit findet, das Erlebte psychisch zu verarbeiten. Das Erlebnis kann dann nicht in die Erfahrungswelt integriert werden, es wird nicht verarbeitet, sondern bleibt weiter in der Psyche präsent. Mitunter gerät es irgendwann aus dem Blick und ins Unterbewusste. Von dort kann es dann durch unterschiedlichste Auslöser (Trigger) plötzlich und unerwartet wieder aktiviert werden: aus einem alten unverarbeiteten Stresserlebnis entsteht ein Krankheitserleben. Dies kann über alle Sinnesorgane (Augen, Ohren, Nase, Haut) geschehen: die Bilder der früheren Ereignisse tauchen unvermittelt auf und/oder die damit einhergehenden Gefühle und/oder Körperreaktionen stellen sich ein. Die Person wird davon überflutet, da dies unwillkürlich passiert und sie keinen Einfluss darauf hat. Mit dem Gefühl, als ob alles „jetzt“ (wieder) passierte manifestiert sich mit zeitlichem Verzug die Posttraumatische Belastungsstörung in Stressreaktionen wie beim Ereben des lange zurückliegenden Traumas selbst.

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