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INform Ausgabe 1 in 2021 · 17 Februar

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Impressum

Impressum INform 28.500 Haushalte in der Regio exklusiv beschickt... Verteilgebiet INform erweitert... ...um Buggingen, Seefelden, Hügelheim, Britzingen und Laufen! Herausgeber Roland Schönberg 79189 Bad Krozingen-Tunsel redaktion@schoenschrift.com Bad Krozingen Biengen 7070 Exemplare 760 Exemplare Gallenweiler Münstertal 205 Exemplare 1420 Exemplare Gedruckte und verteilte Auflage: 31.000 Exemplare. Änderungen & Irrtum vorbehalten! Keine Haftung für Text-/Bildbeiträge. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Texte, Bilder und Infos entnehmen wir den jeweiligen Presseinformationen. Für unaufgefordert zugesandte Texte, Bilder und Infos übernehmen wir keine Gewähr. Hausen Schlatt Schmidhofen Tunsel Ballr.-Dottingen Ehrenstetten 710 Exemplare 420 Exemplare 135 Exemplare 710 Exemplare 1040 Exemplare 1005 Exemplare Pfaffenweiler Staufen Grunern Wettelbrunn Sulzburg 1140 Exemplare 3100 Exemplare 370 Exemplare 260 Exemplare 840 Exemplare Buggingen............1255 Exemplare Kirchhofen 1420 Exemplare Seefelden...............460 Exemplare Norsingen Offnadingen Scherzingen Eschbach Hartheim Bremgarten 490 Exemplare 240 Exemplare 110 Exemplare 1105 Exemplare 1225 Exemplare 435 Exemplare Hügelheim..............590 Exemplare Britzingen..............405 Exemplare Laufen....................290 Exemplare Insgesamt:........29.950 Exemplare 1050 Exemplare verteilen wir frei an Verteilstellen im Zielgebiet. Feldkirch Heitersheim 315 Exemplare 2425 Exemplare Somit verteilen wir eine Gesamt- Auflage von 31.000 Exemplaren pro Ausgabe. Seite 2

Steigerung der Patientensicherheit · Evangelisches Diakoniekrankenhaus Gold-Zertifikate für innovatives „Patient Blood Management“ und höchste Qualitätsstandards bei Krankenhaushygiene Blut ist ein sehr wertvolles Organ und transportiert auch den lebensnotwendigen Sauerstoff durch unsere Gefäße. Als medizinisches Konzept zur Stärkung der körpereigenen Blutreserven trägt „Patient Blood Management“ wesentlich zu Steigerung der Patientensicherheit bei und wird deshalb bereits seit 2011 von der Weltgesundheitsorganisation für den medizinischen Alltag eingefordert. Das vom deutschen Netzwerk Patient Blood Management 2019/2020 mit dem Silber- Zertifikat und 2020/2021 mit dem Gold-Zertifikat ausgezeichnete Evangelische Diakoniekrankenhaus Freiburg konnte innerhalb weniger Jahre die Anzahl der pro Jahr verwendeten Blutkonserven auf heute 600 halbieren. Auch für die erfolgreiche Umsetzung von umfangreichen Maßnahmen und sehr hohe Qualitätsstandards, mit denen die Gefahr der Weiterverbreitung von Keimen unterbrochen wird, wurde das Evangelische Diakoniekrankenhaus mit einem Gold-Zertifikat ausgezeichnet. „Patient Blood Management“ Blutspender schenken ihr Blut anderen und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Rettung schwerverletzter Unfallopfer sowie zur Durchführung großer Operationen. Aber nirgendwo auf der Welt werden so viele Transfusionen durchgeführt wie in Deutschland. Dabei birgt ein zu liberaler Umgang mit Blut auch Risiken: Bereits die Gabe von einer einzigen Blutkonserve erhöht das Sterblichkeitsrisiko des Patienten um das Sechsfache. Das Risiko für Wundinfektion verdoppelt sich und das für Lungenkomplikationen verfünffacht sich. Je mehr Blut gegeben wird, umso höher ist die Komplikationsrate. „Blut sollte daher wie jedes Medikament nur bei klarer Indikation und im Bewusstsein der durchaus relevanten Nebenwirkungen genutzt werden, da im Grunde jede Bluttransfusion eine kleine Organtransplantation darstellt“, betont Prof. Dr. Christoph Wiesenack, Ärztlicher Direktor des Evangelischen Diakoniekrankenhauses und Chefarzt der Anästhesiologischen Klinik. Statt die Blutarmut (Anämie) großzügig mit den ohnehin oft knappen Blutkonserven zu behandeln, setzt das Evangelische Diakoniekrankenhaus auf ein modernes „Patient Blood Management“ (PBM), einem multidisziplinären, evidenzbasierten Behandlungskonzept zur Reduktion nicht indizierter Bluttransfusionen. Im Vordergrund steht die bei 30 bis 35 Prozent aller Patienten erforderliche Behandlung der meist durch Eisenmangel geprägten Anämie vor dem operativen Eingriff, die Minimierung des Blutverlustes während der Operation sowie die Optimierung der Anämiebehandlung/-toleranz nach der Operation. Bundesweit wird die Initiative aktuell von rund 200 Kliniken unterstützt. Im Rahmen der von 28 Kliniken durchgeführten Zertifizierung erreichten vier Kliniken das Level Bronze, 14 Kliniken das Level Silber und zehn Kliniken das Level Gold. Vorausgegangen ist ein Audit, das Quantität und Qualität der umgesetzten Maßnahmen berücksichtigt. Dabei werden auch typische Komplikationen während des Krankenhausaufenthaltes, Länge des Krankenhausaufenthaltes sowie prä- und postoperative Hämoglobinwerte ausgewertet. Weiterführende Informationen unter www.patientbloodmanagement.de Qualitätsmerkmal Krankenhaushygiene Die Corona-Pandemie hat der Gesellschaft deutlich vor Augen geführt, wie es jeder im Wortsinne „in der Hand hat“, das Risiko der Übertragung von Krankheitserregern zu beeinflussen. Die Hände sind die bedeutendsten Überträger von Krankheitserregern, da sie beim Kontakt mit den Patienten und ihrer Umgebung kontaminiert werden können. Für Menschen mit Immunschwäche oder chronischen Erkrankungen stellen Keime eine Gefahr dar. Die für zwei Jahre gültige und zum vierten Mal in Folge erhaltene höchstmögliche Auszeichnung im Rahmen der nationalen Kampagne „AKTION Saubere Hände“ führen nur elf der 88 (von 213) teilnehmenden Krankenhäusern in ganz Baden-Württemberg. Der dem Evangelischen Diakoniekrankenhaus bereits 2015 erstmals verliehenen Auszeichnung voraus ging die Erfassung und Bewertung eines Bündels von Maßnahmen wie beispielweise die Verteilung von Desinfektionsmittelspendern und der Verbrauch an Desinfektionsmitteln. Zudem wurde das Personal direkt bei der Arbeit beim Patienten begleitet und geprüft, ob es sich zum richtigen Zeitpunkt die Hände desinfiziert. Alle Mitarbeiter mit Patientenkontakt werden regelmäßig in Händehygiene geschult. Für Patienten und Besucher steht ein Flyer mit Hygieneinformationen einschließlich Händedesinfektionsmittel zur Verfügung. Durchgeführte Aktionstage zur Händehygiene wecken gezielt die Aufmerksamkeit des Personals oder auch der Besucher und Patienten des Krankenhauses. „Patientensicherheit ist Teamarbeit und gerade beim Thema Gesundheitscampus am Evangelischen Diakoniekrankenhaus © Händehygiene am Diakoniekrankenhaus © + Gold-Zertifikat © Vorstandsvorsitzender Diakoniekrankenhaus , Michael Decker © Prof. Dr. med. Christoph Wiesenack © Hygiene kommt es darauf an, dass sich alle Mitarbeiter engagieren und das eigene Hygieneverhalten verbessern. Umso mehr freuen wir uns, dass dieses Engagement erneut mit dem GOLD-Zertifikat gewürdigt wurde“, betont Michael Decker, Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Diakoniekrankenhauses, das dem krankenhaushygienischen Management eine zentrale Rolle in der Qualitätssicherung einräumt. Vor dem Hintergrund, dass die hygienische Händedesinfektion als wichtigste Einzelmaßnahme zur Vermeidung von im Krankenhaus erworbenen Infektionen gilt, hat die Weltgesundheitsorganisation die „AKTION Saubere Hände“ ins Leben gerufen. Die vom Bundesministerium für Gesundheit begleitete nationale Kampagne hat sich zum Ziel gesetzt, die Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen zu verbessern. Weitere Informationen siehe www.aktion-sauberehaende.de. Patient Blood Management © Seite 3

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